B31 zwischen Rötenbach und Löffingen: Der Schleichweg wurde wieder zum Schnellweg

Nicht nur viele Schwarzwälder und Baaremer dürften aufgeatmet haben, als Mitte August das inzwischen dreistreifig ausgebaute Teilstück der B31 zwischen Löffingen und Rötenbach offiziell dem Verkehr übergeben wurde. Viele Monate lang war auf dieser viel befahrenen Ost-West-Achse Tempo 30 angesagt. Drei Brücken hatten verbreitert und saniert bzw. neu gebaut werden müssen, und auf gut 3 km Strecke war die Fahrspur verbreitert worden. STORZ hatte bei diesem Millionenprojekt einen erheblichen Anteil.

STORZ-Oberbauleiter Tobias Barthelmeß war sichtlich erfreut, als er zusammen mit seinem Bauleiterkollegen Mike Weber vom Arge-Partner Joos, der Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, Staatssekretärin Elke Zimmer MdL aus dem Stuttgarter Verkehrsministerium sowie Ministerialdirigent Gerhard Rühmkorf aus dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr symbolisch das obligatorische Band durchschneiden konnte. Immerhin blicken die Bauleute jetzt auf rund vier Jahre Arbeit an diesem bedeutenden Teilstück der B31 zurück.

So wurde als erstes von insgesamt drei Bauwerken auf dieser Strecke ab 2018 die Rohrwegbrücke bei Rötenbach saniert. Ein Auftrag für STORZ, der von der Firma Hirschbeck aus Bonndorf im Betonbau umgesetzt wurde. Es folgten ein Jahr später zwei Brücken bei Löffingen: eine über einen Wirtschaftsweg, die andere über die Mailandstraße. Hier war Auftragnehmerin die Arge zwischen STORZ, Joos, Strabag und Steidle; die Brückenbauer aus Sigmaringen errichteten die beiden Bauwerke in zwei Abschnitten komplett neu. An all diesen Brückenbaustellen galt lange Zeit für den Verkehr ein deutlich reduziertes Tempo.

Zum Schleichweg wurde die B31 zwischen Rötenbach und Löffingen endgültig ab dem Jahr 2021, als sie auf mehreren Kilometern von der Arge Joos, Strabag und STORZ dreistreifig ausgebaut wurde. Seitdem musste man deutlich mehr Zeit einkalkulieren, zumal der LKW-Verkehr mit seinem Anteil von 15 % auf dieser wichtigen Strecke ja nicht abnahm. Jetzt gibt es hier Überholmöglichkeiten, welche den schnelleren Auto- und den langsameren LKW-Verkehr entzerren.

Die Baustelle war auch ein Schaufenster in die Zukunft des Bauens. Denn die Digitalisierung macht auch vor dem Straßenbau nicht halt. Auf der B31 vernetzte STORZ alle Prozesse mit der Software Smart Site One des Anbieters Smart Site Solutions. Die Bauleitung wurde bei zentralen Entscheidungen digital unterstützt und die hohe Einbauqualität automatisch für den Auftraggeber dokumentiert. Das verlängert die Nutzungsdauer der Straße und reduziert zukünftige Baustellen und damit auch Staus.

Über 12 Mio. Euro habe sich der Bund dieses Projekt kosten lassen, so war bei der Verkehrsfreigabe zu hören. Bestimmt eine Investition in Verkehrsqualität und besonders in Verkehrssicherheit.

 

Informationen zum Bild:

 

Verkehrsfreigabe an der B31 zwischen Rötenbach und Löffingen - STORZ-Oberbauleiter Tobias Barthelmeß (r.), Joos-Bauleiter Mike Weber (2.v.r.), Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, Staatssekretärin Elke Zimmer MdL und Ministerialdirigent Gerhard Rühmkorf (4., 5. Und 6. V.r.).

 

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