Brückenplatz Nord in Konstanz: Schmuckstück mit Bahnanschluss

Solch einen Termin wünschen sich Bauleute wohl öfter: In kürzester Zeit nahmen die Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Konstanz als Auftraggeberin den neu gestalteten Brückenplatz Nord und die ausgebaute Gustav-Schwab-Straße Ost im Stadtteil Petershausen ab. Sie zollten damit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Garten- und Landschaftsbauers Schöppler, der seit kurzem zur STORZ-Gruppe gehört, hohe Anerkennung. Denn man konnte die Baustelle ein Vierteljahr früher als geplant abschließen. Firmengründer Hans-Jürgen Schöppler hatte also allen Grund zu guter Laune, und sein neuer Co-Geschäftsführer Klemens Seifried ebenfalls: „Mängelfreie Abnahme, wie immer!“  Hier haben beide Firmen wieder gezeigt, was sie können, und in diesem jungen Teil Petershausens ein Schmuckstück geschaffen – barrierefrei und mit direktem Bahnanschluss.

Bei dieser Baustelle hatte Schöppler „den Hut auf“ und STORZ agierte als Subunternehmer. „Eine für unsere Firma mit 1,5 Mio. Euro Auftragssumme mittelgroße Baustelle“, sagt Hans-Jürgen Schöppler lächelnd. Man hatte schon deutlich größere Projekte in den Auftragsbüchern, aber auch unzählige kleinere.

Nachdem die Bahn bereits im März die Bahnsteige und Übergänge des Haltepunktes barrierefrei umgebaut hatte, ging es jetzt darum, sowohl den Brückenplatz Nord als auch die Gustav-Schwab-Straße in gleicher Weise zu gestalten: Hier sollen sich ab sofort alle Verkehrsteilnehmer den kompletten Straßenbereich gleichberechtigt teilen.

Konkret bedeutete dies den Neubau zweier Kanäle und Schächte sowie zahlreicher Straßeneinläufe. Zur Erneuerung der gesamten Fahrbahn von der Frostschutzschicht aufwärts gehörten natürlich auch die Straßenentwässerung sowie Randeinfassungen. Über 3.400 to Aushub der verschiedenen Einbauklassen fielen an; 1,1 km Einfassung wurden insgesamt verlegt. Nicht nur im Bereich der Gustav-Schwab-Straße, sondern insbesondere am Brückenplatz kamen umfangreiche Pflasterarbeiten hinzu. Man verbaute allein 1.800 m2 Betonpflaster und 130 m2 Granit-Kleinpflaster. Der Einbau von Blindenleitplatten, das Verlegen von Kabeln und die Versetzung von zehn Beleuchtungsmasten gehörten ebenfalls zum Auftrag.

Für die Anlage der insgesamt 1.700 m2 Asphaltflächen war dann STORZ zuständig. Was die Anwesenheit von Christian Rebmann, Bereichsleiter Asphalteinbau bei STORZ, bei der Abnahme in Konstanz erklärt. Er und seine Asphaltbauer hatten nicht zum ersten Mal mit den Kollegen von Schöppler zu tun. Rebmann: „Wir arbeiten seit Jahren sehr gut zusammen.“

Auf sehr gute Zusammenarbeit hat wohl auch die Stadt Konstanz Wert gelegt, denn sie gab den Meßkirchern mit der Anlage des Brückenplatzes zum wiederholten Male Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Schöppler arbeitet bereits seit über 30 Jahren mit der Stadt Konstanz zusammen und hat unter anderem die Außenanlagen der angrenzenden Gemeinschaftsschule vor fünf Jahren mit ca. 750.000 Euro ausgeführt. Deshalb scheint es der Stadt nicht schwer gefallen zu sein, das Garten- und Landschaftsbau-Unternehmen auch mit der Anlage eines größeren Spiel- und Freizeit-Bereichs als Ruhepol am neugestalteten Brückenplatz zu beauftragen. Hier warten Spielgeräte und ab dem nächsten Frühjahr auch Grünflächen auf junge Gäste sowie eine Sitzbank-Tisch-Konstruktion auf deren ältere Begleitpersonen. Eine von Wein bewachsene Pergola mit starken Pfosten aus Robinie soll allen dann im Sommer Schatten spenden. Dass sich zudem im Konstanzer Rathaus besonders der Stadtkämmerer über die rasche Fertigstellung des Projektes und die damit verbundene vorteilhafte Mehrwertsteuerregelung freut, versteht sich.

Wie gut der neue Brückenplatz Nord von den Bewohnern Petershausens, vor allem aber von den Schülerinnen und Schülern der beiden angrenzenden Schulen angenommen wird, zeigt sich sofort in deren Pausen. Sie nehmen die Pflaster-, Sitz- und Spielbereiche sofort in Besitz. Und wer es von ihnen nach Schulschluss etwas weiter hat nach Hause, kann von hier aus sofort den Seehas oder die anderen Regionalzüge nehmen – wie gesagt: barrierefrei.

„Ein schönes Beispiel, wie gut sich STORZ als Tief- und Straßenbau-Unternehmen und Schöppler mit seinen besonderen Stärken im Garten- und Landschaftsbau ergänzen“, sagt Klemens Seifried zufrieden. Immerhin haben es beide zusammen geschafft, aus dem bis dato eher lieblos gestalteten Gelände in Petershausen ein neues Schmuckstück für ganz Konstanz zu machen.

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