F1-Weltmeister Lewis Hamilton unterwegs auf STORZ-Straßen

Da kamen vor wenigen Wochen in Immendingen gleich drei Superlative zusammen: das Daimler Prüf- und Technologiezentrum PTZ, welches als Testkurs seinesgleichen sucht, ein Auto der Luxuskategorie, und ein Rennfahrer der Spitzenklasse. Anders gesagt: Lewis Hamilton, sechsfacher Formel-1-Weltmeister, fuhr den neuen S-Mercedes für einen Daimler Werbespot. Und das über Straßen und Fahrbahnen, die in den letzten Jahren vor allem von Storzianern angelegt worden waren.

Nein, diese Straßenverläufe im PTZ haben mit der Grünen Hölle am Nürburgring nichts zu tun. Aber sie sollen ja auch nicht Rennfahr-Profis ein zufriedenes Lächeln abverlangen und Rennfahr-Amateuren Schweißperlen auf die Stirnen treiben, sondern sie sollen die Fahrzeuge der Zukunft aus dem Hause Daimler in all ihren Eigenschaften erproben helfen. Entsprechend gemächlich - für seine Verhältnisse - ließ es Lewis Hamilton angehen, als er die schwere Limousine mit Blick auf das Grün der Donaulandschaft über den Asphalt steuerte und dabei die Vorzüge der Vollausstattung lobte. Ab Minute 1:08 im Spot ist das zu sehen.

Nicht zu sehen - und auch kein Thema in diesem Zusammenhang - ist die Urheberschaft, was die Fahrbahnen angeht. Der eine oder andere Storzianer wird angesichts des Filmes aber wohl mit Stolz sagen: „An diesem Projekt habe auch ich mitgewirkt!“ Was natürlich wieder einmal die Ungerechtigkeit dieser Welt beweist. Solch ein Großprojekt ist nur im professionellen Team zu verwirklichen, aber wer kennt schon die Namen der Teammitglieder? Man frage mal Lewis Hamiltons‘ Ingenieure und Techniker!

Aber manchmal führt genau das zu irgendwie komischen Kombinationen. Denn wer erkennt schon den Herrn, der bis zum Auftauchen des Formel-1-Stars im Werbespot einen anderen S-Mercedes durchs sonnige Kalifornien steuert? Wohl die wenigsten. Es handelt sich jedoch um Jen-Hsun Huang, Präsident und CEO der Nvidia Corporation. Auf dieses Milliardenunternehmen gehen die in dem Vorzeige-Benz verbauten Chipsätze zurück. Anders gesagt: Ohne dessen Ausrüstung wäre diese S-Klasse nicht das, was sie sein will, und der Formel-1-Star wohl nicht auf STORZ-Straßen unterwegs gewesen.

Hamilton jedenfalls startete ziemlich bald nach getaner Arbeit wieder nach Nizza zurück, im Privatjet und von Donaueschingen aus. Was er bestimmt nicht wusste: Die frisch sanierte B27 gleich neben dem Flugplatz geht auch aufs Konto von STORZ.

https://www.youtube.com/watch?v=_QzxAjfX47o

 

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