Neugestaltung Außenbereich Grundschule Engen
Vor rund anderthalb Jahren hat Engen tief ins kommunale Stadtsäckel gegriffen und für die Innensanierung und Erweiterung seiner Grundschule eine Millioneninvestition getätigt. Eine „Ganztagsschule neuer Prägung“ konnte so entstehen mit insgesamt 14 Klassen. In diesem Jahr ist der Außenbereich an der Reihe, und der umfasst die komplette Neuanlage des Schulhofes, die Verlegung und Neugestaltung von Parkplätzen, die Sanierung und Verlegung eines Teils der Hohenstoffelstraße sowie die Einrichtung einer barrierefreien Bushaltestelle. Für das alles ist STORZ zuständig, unter der Bauleitung von Thomas Reckzeh. Ein „Frühjahrsputz“ der besonderen Art also, der schon im Winter begann.
Denn kurz nach der Jahreswende schon rückten die Storzianer aus der Niederlassung Donaueschingen an. Wir besuchen sie am Schmutzigen Dunschtig – von Narretei keine Spur! Und doch ist die Stimmung gut zwischen Baugeräteführer Dominique Jodry, Facharbeiter Renato Losato und Michael Walter, Straßenbauer im 1. Lehrjahr. Eigentlich wäre diese Kolonne mit Polier Andreas Rapp an der Spitze mit der Sanierung der Gehrenstraße im nah gelegenen Engener Ortsteil Zimmerholz beschäftigt. Das Wetter jedoch lässt in diesen Februartagen dort keine Arbeiten zu. Also setzt man an der Grundschule an diesem Morgen Randsteine. Hier sollen später 14 zusätzliche Parkplätze entstehen.
Die Kollegen arbeiten unter den kritischen und gleichzeitig anerkennenden Blicken eines älteren Herrn. Hier habe früher nur Gebüsch gestanden, sagt er. Das wisse er noch, denn er sei an dieser Schule vor Jahren einmal der Hausmeister gewesen. Kein Vergleich zu heute, wo es einen eigenen Spiel- und Kletterbereich gebe.
Um diese Stellfläche für Spielgeräte herum werden insgesamt 2.500 m² Betonpflaster gelegt. Es ist der Schulhof, der bislang nur asphaltiert war. Polier Andreas Rapp kehrt gerade aus Zimmerholz zurück, wo er seine andere Baustelle inspiziert hat. Er erklärt anhand von Plänen, wie es hier bald aussehen soll. Ein zweiter Parkplatz im Hintergrund ist bereits fertig gepflastert, und er sieht gut aus. Jeweils über 2000 m2 Asphaltbinde- und Deckschicht werden einen veränderten Straßenverlauf ergeben. An diesem Schmutzigen Dunschtig ist jedoch noch nicht klar, dass es ganz so reibungslos nicht laufen wird.
Im Zuge einer neuen Untersuchung stellte man nämlich fest, dass der alte vorhandene Kanal eine zu geringe Überdeckung für die neue Fahrbahn haben würde. Daraufhin entschloss sich die Stadt Engen, den Kanal auszutauschen. Und da man keine halben Sachen machen will, werden auch die Wasserleitung und die gesamten Kabel in der Hohenstoffelstraße erneuert. Unter den STORZ-Polieren gab es unabhängig davon einen Wechsel: Inzwischen hat Dirk Kirchner diese Baustelle übernommen.