Tunnelbauer feiern Barbaratag

Sie gehört zu den Märtyrerinnen der frühen christlichen Kirche, und sie wurde besonders im Mittelalter verehrt: die heilige Barbara. Am heutigen Barbaratag gedenken aber nicht nur Katholiken der im vierten Jahrhundert bei der Christenverfolgung getöteten Glaubenszeugin. Insbesondere Bergleute und Tunnelbauer zünden zu ihrem Angedenken Lichter an und bitten um ihren Schutz.

So auch am Brandbergtunnel in Winden im Elztal. Hier hatten die Mineure aus vielen Ländern einen eigenen kleinen Tischaltar arrangiert, geschmückt mit Weihnachtssternen, Kerzen und der Figur der heiligen Barbara. Diese war vor gut einem Jahr bei der Anschlagfeier des Tunnels durch den Brandberg gesegnet worden.

Inzwischen konnten die Tunnelbauer den Durchschlag der insgesamt 750 Meter langen Röhre feiern. Auf der Westseite geht es dann weiter mit dem anschließenden Tunnel in offener Bauweise und einem Trogbauwerk. Für beide führt STORZ die Erdarbeiten und später die Straßenbauarbeiten aus.

Nicht nur Mineure, die ihre Tunnel in bergmännischer Weise bauen, verehren die heilige Barbara als ihre Schutzpatronin. Auch Tunnelbauer, welche Bauwerke in offener Bauweise schaffen, schließen sich an. So ist es auch nicht verwunderlich, das am Bodensee, am Tunnel Waldsiedlung bei Konstanz, die Figur der Heiligen Barbara am westlichen Tunneleingang hängt. Hier entsteht das erste von insgesamt drei Tunnelbauwerken im Zuge der Neugestaltung der B33, und auch hier haben Storzianer großen Anteil an den Arbeiten.

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