Winterausbildung bei STORZ: „Letzter Schliff“ bei Minusgraden

Übung macht bekanntlich den Meister. So ist es auch kein Wunder, dass bei STORZ seit vielen Jahren die Winterausbildung für Azubis einen festen Platz im Jahreskalender hat. Auszubildende aller Lehrjahre bekommen hier unter Anleitung erfahrener Poliere praktisch und theoretisch Wissen und Können vermittelt, das ihnen in der wärmeren Jahreszeit auf den Baustellen von Nutzen sein wird. Vor allem aber bekommt der eine oder andere hier vor den im Frühjahr und im Sommer anstehenden Prüfungen den letzten Schliff.

Auch in diesem Jahr war es wieder ein Intensivkurs zu kalter Jahreszeit, wenngleich auch diesmal wegen der Corona-Umstände auf lediglich zwei Wochen begrenzt. Trotzdem konnten sich insgesamt 18 Azubis an praktischen und theoretischen Aufgaben messen. Ausbildungsleiter Herbert Aggeler: „Das ist eine ausgesprochen sinnvolle Weiterbildung für unsere Lehrlinge, wenn wegen des Winterwetters die meisten Baustellen ruhen müssen.“

Für die praktische Umsetzung war auch in diesem Jahr wieder STORZ-Polier Stefan Lehrmayer zuständig. „Trotz der verkürzten Ausbildungszeit hatten wir auch diesmal wieder ein volles Programm: Pflastern, Nivellieren, Schachtanschlüsse und Straßeneinläufe setzen, Baugeräte bedienen und Berichtshefte führen - das alles haben wir in Theorie und Praxis geübt. Ein richtiger Intensivkurs eben!“ Wichtig sei, dass hier die Möglichkeit bestehe, auf die Bedürfnisse eines jeden Einzelnen individuell einzugehen, erklärt der Polier. „Wenn es noch Defizite vor anstehenden Prüfungen gibt, dann können sie hier ausgebügelt werden.“

Erstmals konnten auch zwei ehemalige Azubis, die sehr gute Abschlussergebnisse erzielt und inzwischen ihre Gesellenbriefe in der Tasche haben, den Nachwuchs anleiten: Straßenbauer Silas Hoppe, der vor zwei Jahren als Jahrgangsbester zum STORZ-Azubi des Jahres gekürt und sogar Landesbester wurde, und Tobias Riedle, der als Baugeräteführer im vergangenen Jahr eine sehr gute Prüfung abgelegt hat. Lehrmayer: „Die beiden sind gute Vorbilder für unsere Lehrlinge. Sie zeigen, dass man es mit konzentriertem Lernen und ordentlicher Arbeit zu etwas bringen kann.“

Lehrlingsvater und Ausbildungsleiter Herbert Aggeler zieht eine positive Bilanz des zweiwöchigen Intensivkurses: „Wer bei uns lernt, bekommt eine umfassende und gute Ausbildung. Dazu gehört es eben auch, während der kalten Jahreszeit in unserem Schotterwerk in Brigachtal-Klengen den beruflichen Ernstfall zu proben.“

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